Die Vasektomie

Sterilisation des mannes


Die Vasektomie (Sterilisation) ist ein ambulanter Eingriff zur Unterbindung der Zeugungsfähigkeit des Mannes. Bei diesem operativen Eingriff zur Empfängnisverhütung durchtrennt der Arzt die Samenleiter des Mannes, wodurch der Samentransport aus den Nebenhoden zur Harnröhre der Prostata unterbrochen wird.

Die Sterilisation gilt laut Pearl-Index als eine der sichersten Verhütungsmaßnahmen beim Mann, um eine Unfruchtbarkeit herbeizuführen und ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden. Dennoch kann ein geringes Risiko in seltenen Fällen nicht gänzlich ausgeräumt werden.

Sie können sich in der Praxis Urologie Wipkingen in Zürich einer Vasektomie unterziehen. Ich, Dr. med. Christian Schulz, berate meine Patienten als geschulter Urologe im Vorfeld ausgiebig über den Vorgang des Eingriffs in meiner Praxis im Kreis 10 in Zürich. Anschließend können Sie entscheiden, ob die Methode der dauerhaften Unfruchtbarkeit eine Möglichkeit für Sie ist.

 

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Das Vorgehen einer Vasektomie beim Mann
Operation und Heilung

Der chirurgische Eingriff wird mithilfe einer lokalen Betäubung in der urologischen Praxis durchgeführt. Alternativ können wir die Operation aber auch unter Vollnarkose in einem meiner Belegspitäler in der Schweiz planen.

 

Vorgehen

  • Kleine Schnitte im Bereich des Hodensacks / Skrotum
  • Unterbindung des Samentransportes aus dem Nebenhoden zur Harnröhre der Prostata mittels Durchtrennung der Vas deferens beidseits
  • Veröden und Verschluss der durchtrennten Stümpfe
  • Naht der Wunde mit selbstauflösenden Fäden

Die Vasektomie dauert ca. eine halbe Stunde. Während des Eingriffs verspüren Sie aufgrund der örtlichen Betäubung keinerlei Schmerz. Nach Ihrer Vasektomie kann jedoch für einige Tage nach dem Eingriff ein leichter, ziehender Schmerz im Bereich der Leiste und des Hodensacks als Folge der ambulanten Operation auftreten. Schonen Sie sich daher bitte in den ersten Tagen nach der Sterilisation körperlich und treiben eine Woche lang keinen Sport.

 

Nach der Sterilisation

Haben Sie sich von dem Eingriff vollständig erholt, sollten Sie in der Zeit nach Ihrer Sterilisation (für etwa 30 – 40 Ejakulationen) auf eine zusätzliche Verhütung zurückgreifen. In der Regel befinden sich in den Samenleitern noch Spermien, die auch nach einer Vasektomie beim ungeschützten Geschlechtsverkehr noch zu einer ungewollten Schwangerschaft führen könnten.

Im Anschluss wird nach mehreren Monaten eine Kontrolle des Ejakulats durchgeführt. Bei diesen Untersuchungen testet der Arzt, ob sich noch befruchtungsfähige Spermien im Ejakulat des Patienten befinden oder lediglich die Samenflüssigkeit ohne Spermien aus der Prostata.

Bedenken zu einer Sterilisation beim Mann
Fragen Klären und Sorgen Beseitigen

Eine Vasektomie ist ein Eingriff in die männliche Zeugungsfähigkeit, den viele Männer zunächst als befremdlich empfinden. Jeder Mann muss diese Entscheidung für sich persönlich treffen. Als Ihr Arzt berate ich Sie vertrauensvoll und unterstützend bei all Ihren Fragen und Bedenken.

  

Was bleibt gleich?

Die Vasektomie nimmt keinen Einfluss auf:

  • Ihre Potenz
  • Ihre Erektion
  • Ihre Ejakulationsfähigkeit

 

Was ändert sich?

Nach der Unterbindung ist der einzige Unterschied, dass die Spermien im Ejakulat fehlen. Der Mann ejakuliert ganz normal und subjektiv weitestgehend unverändert.

Ist die Sterilisation eine Option für Sie?
Rat vom Facharzt 

Für wen ist eine Vasektomie empfehlenswert?

Die Vasektomie ist ein operativer Eingriff, der Männer dauerhaft unfruchtbar und zeugungsunfähig macht. Daher eignet sich diese operative Maßnahme für Männer bzw. Paare mit abgeschlossener Familienplanung und dem Wunsch, eine Schwangerschaft durch eine dauerhafte Verhütung zu vermeiden.

Ist eine Vasektomie dauerhaft?

Bei der Vasektomie wird die Verbindung zwischen Hoden und Samenleiter dauerhaft durchtrennt, sodass keine Spermien mehr transportiert werden können. Die Entscheidung zur Vasektomie sollte daher gut durchdacht werden – besonders von jungen Männern.

Prinzipiell ist ein zweiter Eingriff, eine Vaso-Vasostomie, möglich, um die Unterbindung der durchtrennten Samenleiter rückgängig zu machen. Jedoch gestaltet sich dieser Eingriff oftmals als sehr schwierig und verläuft nur bei bis zu 70 % der Patienten erfolgreich.

Weitere Informationen

Anatomie / Physiologie

Der Hoden produziert das männliche Geschlechtshormon Testosteron, das an die Blutbahn abgegeben wird. Die Samenzellen werden an den Nebenhoden abgegeben, der den Hoden sichelförmig umgibt. Während der Passage vom Nebenhodenkopf hin zum Nebenhodenschwanz reifen die Samenzellen in ca. 2 bis 3 Wochen heran. Beim Samenerguss (der Ejakulation) des Mannes werden die Samenzellen aus dem Nebenhodenschwanz entlassen und gelangen über die Samenleiter (Vas deferens oder ducti deferens) zum Samenhügel der Prostata. Dort münden die Samenleiter in die Harnröhre (prostatische Harnröhre). An selber Stelle entleert sich auch die Samenflüssigkeit, die in der Prostata gebildet und in den Samenblasen gespeichert wird. Sie enthält einen Cocktail von Enzymen, Vitaminen, Mineralstoffe und Energie, die die Samenzellen aktivieren und in Bewegung halten.

SIE HABEN DIE FAMILIENPLANUNG ABGESCHLOSSEN UND SUCHEN NACH EINER SICHEREN VERHÜTUNGSMETHODE?

Gerne informiere ich Sie bei einer gesundheitlichen Aufklärung zum Thema Vasektomie und betreue Sie als Ihr behandelnder Arzt bei diesem Eingriff. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin mit Ihrem erfahrenen Urologen in der Urologiepraxis Wipkingen im Kreis 10 in Zürich.

 

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