Blasenkrebs behandeln

WAS IST BLASENKREBS?


Blasenkrebs (Harnblasenkrebs), auch als Blasenkarzinom bekannt, ist eine Form von Krebs, die durch die maligne Transformation von Zellen in der Blasenschleimhaut (Urothel) entsteht. Diese besondere Schleimhaut umfasst die gesamten ableitenden Harnwege, sodass das Blasenkarzinom auch das Nierenbecken und den Harnleiter betreffen kann. Etwa 95 % aller Blasentumore befinden sich aber in der Harnblase.


Im Falle eines Blasenkarzinoms sprechen wir von einer ernstzunehmenden Erkrankung. Ein Blasentumor kann unterschiedliche Formen annehmen, wobei die allermeisten bösartig sind. Ein frühzeitiges Erkennen ist für eine erfolgreiche Blasenkrebs Therapie entscheidend, da sich die Behandlungsaussichten sowie die Heilungschancen eines Tumors in der Blase dadurch verbessern.
Das Blasenkarzinom erfordert eine sorgfältige Diagnose und eine massgeschneiderte Blasenkrebs Behandlung. Neben den genetischen Dispositionen spielen Umweltfaktoren eine bedeutende Rolle. Rauchen und der Kontakt mit bestimmten Industriechemikalien sind bekannte Risikofaktoren und können Blasenkrebs Ursachen sein. Vorbeugende Massnahmen sind daher entscheidend, um das Risiko einer Erkrankung an einem Blasentumor zu minimieren. Zudem ist es wichtig, auf erste Symptome für ein Blasenkarzinom wie Blut im Urin (Makrohämaturie) zu achten und regelmässige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Die frühzeitige Erkennung von Blasenkrebs ist für die Heilungschancen eines Blasentumors und die Erfolgsaussichten der Behandlung von grosser Bedeutung.


In Ihrer Urologie Praxis, der Urologie Wipkingen im Kreis 10 in Zürich behandeln wir Sie diskret und vertrauensvoll. Wir finden eine passende Blasenkrebs Therapie, mit der wir Ihre Blasentumor Symptome bekämpfen und gehen den Ursachen Ihres Harnblasenkarzinoms auf den Grund.

URSACHEN UND RISIKOFAKTOREN

Harnblasenkarzinom Ursachen können sehr verschieden und von diversen Risikofaktoren abhängig sein. Die genauen Ursachen für das Entstehen eines Blasenkarzinoms sind noch nicht vollständig geklärt, und eine genetische Prädisposition kann nicht ausgeschlossen werden. Wichtige Risikofaktoren für einen Blasentumor umfassen:

  • Alter: Die Erkrankung tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf, wobei Männer durchschnittlich mit 73 und Frauen mit 76 Jahren diagnostiziert werden
  • Rauchen: Rauchen ist ein sehr grosser Risikofaktor für die Entwicklung von Blasenkrebs
  • Chronische Blasenentzündungen, etwa durch wiederholte Infektionen oder langanhaltende Reizungen
  • Langfristige Exposition gegenüber bestimmten chemischen Stoffen, wie aromatischen Aminen, die in Industrien wie der Malerei,
  • Lackierung oder der Verarbeitung von Gummi und Leder vorkommen
  • Vorherige Chemotherapie oder Strahlentherapie im Beckenbereich

Wenn Sie Bedenken hinsichtlich Ihres Risikos für Blasenkrebs haben oder Symptome feststellen, die auf diese Erkrankung hindeuten könnten, stehe ich Ihnen für Beratung und Therapie in meiner Praxis in Wipkingen zur Verfügung. Es ist wichtig, dass Sie sich regelmässigen Vorsorgeuntersuchungen unterziehen, um Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.

SYMPTOME UND DIAGNOSE

Blasentumor Symptome

Harnblasenkrebs kann folgende
Symptome zeigen:                

  • Sichtbare oder mikroskopische Blutbeimengungen im Urin
  • Schwierigkeiten beim Urinieren
  • Häufiger Harndrang
  • Schmerzen im kleinen Becken oder während des Wasserlassens

Blasenkrebs Diagnose

Wenn Symptome auf Harnblasenkrebs hindeuten, umfassen die diagnostischen Schritte:   

  • Eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung
  • Urintests und Urinzytologie zur Identifikation von Krebszellen
  • Ultraschalluntersuchungen
  • Blasenspiegelung (Zystoskopie) zur direkten Begutachtung der Blase und der Harnröhre
  • Röntgenuntersuchungen zur Darstellung von Niere und Harnleitern

BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN

Die Behandlung von Blasenkrebs hängt vom Stadium des Tumors, der Invasionstiefe und der allgemeinen Gesundheit des Patienten ab. Dabei kann das Blasenkarzinom als nicht-muskelinvasives oder muskelinvasives Urothelkarzinom auftreten sowie bereits in einem fortgeschrittenen Krebs Stadium sein. 

So behandeln wir ein nicht-muskelinvasives oder muskelinvasives Urothelkarzinom und fortgeschrittene Stadien:

  • Nicht-muskelinvasiver Blasenkrebs wird oft mittels transurethraler Resektion behandelt, bei der Tumore minimal-invasiv durch die Harnröhre in kurzer Narkose entfernt werden.
  • Ein muskelinvasives Urothelkarzinom könnte eine komplette Entfernung der Harnblase (radikale Zystektomie) erfordern, bei der die Blase und umliegende Lymphknoten entfernt werden, häufig kombiniert mit einer Chemotherapie. Eine Bestrahlungstherapie (Radiotherapie) kann eine Alternative sein, falls eine Operation zu risikobehaftet ist.
  • Fortgeschrittene Krebs Stadien erfordern oft systemische Therapien wie Chemotherapie, um das Fortschreiten der Erkrankung zu kontrollieren und Harnblasentumor Symptome zu lindern.

NACHSORGE, BETREUUNG UND HEILUNG

Nach der individuellen Harnblasenkarzinom Therapie ist eine sorgfältige Nachsorge entscheidend, um Rückfälle frühzeitig zu erkennen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dies beinhaltet regelmässige Untersuchungen, Bluttests, bildgebende Verfahren wie Sonographien und vor allem regelmässige Zystoskopien.

Je nach vorgenommener Behandlung kümmere ich mich um Ihre individuelle Nachsorge. Der Weg der Rehabilitation nach einem Harnblasenkarzinom ist geprägt von der Behandlung möglicher Nebenwirkungen und Folgen, der Wiedereingliederung in den Alltag und dem Wiederherstellen Ihres Wohlseins. Dazu gehören unter anderem die Rehabilitation nach Erhalt einer künstlichen Harnableitung sowie nach einer Chemotherapie.

Als Ihr behandelnder Arzt verpflichte ich mich, Ihnen durch alle Phasen Ihrer Erkrankung zur Seite zu stehen, von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge. In meiner Praxis in Wipkingen, im Kreis 10 in Zürich bieten wir eine umfassende Betreuung, um Ihnen und Ihren Angehörigen in dieser herausfordernden Zeit bestmöglich zu helfen.

 

ZIELE DER NACHSORGE

Um die Gesundheit der Harnwege zu gewährleisten und das Risiko eines Rezidivs zu minimieren, sollten Sie auf frühe Blasenkrebs Anzeichen achten und regelmässige Nachsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Auf diese Weise kann eine Metastasenbildung frühzeitig erkannt und als Reaktion darauf, umgehend mit der Blasenkrebs Therapie begonnen werden, um die Ausbreitung des Tumors zu kontrollieren.

Als weitere Ziele der Nachsorge auf dem Weg der Blasenkrebs Heilung sehen wir die Unterstützung und Behandlung der Folgen von einem Blasentumor sowie den Blasentumor Symptomen. Sobald bei der Nachsorgeuntersuchungen ein Rezidiv festgestellt wird, starten wir umgehend mit der Behandlung. Weiterhin ist es wichtig, auf Störungen der Harnwege wie Blasenentzündungen oder Infektionen der ableitenden Harnwege zu achten und diese direkt zu behandeln.

NACHSORGEUNTERSUCHUNGEN NACH EINSTUFUNG DES RÜCKFALLRISIKOS

Anfänglich findet die Nachsorge alle drei Monate statt, nach zwei Jahren werden die Intervalle grosszügiger. Die Nachsorge beinhaltet:

  • Klinisch körperliche und sonografische Untersuchung
  • Urintestung
  • Zystoskopie / Blasenspiegelung
  • Ggf. radiologische Bildgebung mittels CT oder MR

LEBENSQUALITÄT UND PROGNOSE

Jede Krebserkrankung führt zu einer deutlichen Beeinträchtigung des geplanten Lebens. Als Ihr betreuender Facharzt sehe ich es als meine Aufgabe, Ihnen in dieser schweren Zeit rundum zur Seite zu stehen. In meiner Praxis im Quartier Wipkingen, Kreis 10 in Zürich behandele ich Sie von der Blasenkrebs Diagnose bis zur Genesung und darüber hinaus.

 
UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTE UND SELBSTHILFEGRUPPEN

Unterstützungsangebote und Selbsthilfegruppen spielen eine wesentliche Rolle im Prozess der Bewältigung persönlicher und gesundheitlicher Herausforderungen wie der Diagnose Harnblasenkrebs. Betroffene teilen in Blasenkrebs Erfahrungsberichten, dass diese Angebote wichtige Ressourcen für sie und ihre Angehörigen darstellen, die Raum für Austausch, gegenseitige Ermutigung und Wissensvermittlung schaffen.

Diese Gemeinschaften können Harnblasenkrebs Betroffenen helfen, das Gefühl der Isolation zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern. Durch die Teilhabe an einer Selbsthilfegruppe für Blasenkarzinom Betroffene erlangen Mitglieder Zugang zu spezifischen Informationen und Best Practices beim Umgang mit einem Blasentumor sowie Blasentumor Symptomen, die von anderen Betroffenen geteilt werden. Zudem können diese Gruppen die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Erkrankung an Harnblasenkrebs und die daraus resultierenden Lebensumstände fördern und somit zur Entstigmatisierung beitragen. Selbsthilfegruppen dienen als Bindeglied zu professionellen Hilfsangeboten nach einer Blasenkrebs Diagnose und bilden damit eine Brücke zwischen individuellen Bedürfnissen und institutionalisierten Unterstützungssystemen bei der Blasenkrebs Therapie.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Eine Immuntherapie bei Blasenkrebs wird typischerweise eingesetzt, um das körpereigene Immunsystem zu stärken und es zu befähigen, Krebszellen effektiver zu bekämpfen. Eine gängige Methode ist die Verwendung inaktivierter Tuberkel-Bakterien (BCG), die eine Entzündungsreaktion in der Harnblase auslösen. Dadurch wird das Immunsystem aktiviert und Krebszellen körpereigen vernichtet. Diese Gabe erfolgt nach einem besonderen Schema und Rhythmus durch einen kleinen Katheter direkt in die Harnblase.

Es existieren aber auch sogenannte Checkpoint-Inhibitoren, die bestimmte Proteine blockieren, welche Krebszellen nutzen, um sich vor dem Immunsystem zu verstecken. Die genaue Art der Immuntherapie und deren Dauer werden individuell nach der Diagnose und dem Stadium des Krebses angepasst. Ob eine Immuntherapie bei Blasenkrebs eingesetzt werden kann oder nicht, ist vom spezifischen Fall der Patientin oder des Patienten abhängig und wird in einem persönlichen Beratungsgespräch nach der genauen Blasenkrebs Diagnose abgestimmt.

In der Diagnostik von Blasenkrebs ist die Blasenspiegelung (Zystoskopie) oft der Goldstandard, aber es gibt alternative Untersuchungsmethoden. Eine Ergänzung aber keine Alternative zur Blasenspiegelung ist die Urinzytologie, bei der der Urin auf Krebszellen untersucht wird. Zudem gibt es Urinmarker-Tests, die auf spezifische Proteine oder genetische Marker testen, die bei Blasenkrebs auftreten können. Diese Methoden fehlt aber noch eine sichere Aussagekraft, so dass sie die direkte visuelle und biopsiegestützte Bewertung durch eine Zystoskopie nicht ersetzen können.

Oftmals wird direkt nach der Entfernung des Harnblasentumors mittels der minimal-invasiven Technik durch die Harnröhre eine Chemotherapie in die Blase gegeben, um mögliche umher schwimmende Tumorzellen abzutöten, bevor sie wieder an die Blasenschleimhaut anwachsen können. Diese Chemotherapie kann aber auch nach einem festen Schema für eine gewisse Zeit in der Praxis über einen kleinen Katheter in die Blase gegeben werden. Da diese Chemotherapie nur lokal gegeben wird, wird diese in der Regel gut vertragen.
Bei fortgeschrittenen Tumorstadien kann es aber notwendig sein, eine Chemotherapie in festen Intervallen als Infusion zu verabreichen. Diese führt zu den typisch bekannten Nebenwirkungen einer Chemotherapie und dient der Kontrolle eines fortgeschrittenen Tumors.

Die Blasentumor Heilungschancen hängen stark von dem Stadium ab, in dem der Krebs diagnostiziert wird. Früh erkannt, wenn der Tumor oberflächlich ist, sind die Behandlungserfolge oft sehr gut und eine Blasenkrebs Heilung liegt nahe. Fortgeschrittenere Stadien, die in die Muskelschicht der Blase oder darüber hinausgewachsen sind, können eine grössere Herausforderung darstellen und erfordern intensivere Behandlungen. Eine regelmässige Nachsorge ist entscheidend, um den Behandlungserfolg zu überwachen und ein mögliches Wiederauftreten frühzeitig zu erkennen. Die Blasentumor Prognose variiert also, und eine individuelle Einschätzung durch einen Facharzt ist unerlässlich. So individuell wie jeder Fall von Betroffenen ist, fallen auch die Blasenkrebs Heilungschancen aus und können leider nicht genau vorausgesagt werden.

Nach einer Blasenentfernung (Zystektomie) müssen sich Patienten auf signifikante Veränderungen einstellen. Generell wird zwischen kontinenten und inkontinenten Harnableitungen unterschieden. Bei der ersten Form wird aus einem bestimmten Dünndarmabschnitt eine neue Blase geformt und wieder mit der Harnröhre verbunden. Nach der Operation müssen die Betroffenen aber zunächst ein neues Blasengefühl entwickeln, was durchaus einige Monate dauern kann. Die andere Methode der Urinausscheidung wäre die Anlage eines Urostomas ebenfalls aus einem Dünndarmanteil, bei der Urin über eine künstliche Öffnung im Bauch abgeleitet wird. Bei beiden Methoden kommt es anfänglich zu einer vermehrten Schleimproduktion durch den Dünndarm, was aber mit der Zeit nachlässt. Aber auch der Umgang mit einem Urostomiebeutel erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit. Psychologische Unterstützung und eine umfassende Nachsorge sind wichtig, um sowohl physische als auch emotionale Herausforderungen zu bewältigen.

Sie vermuten oder leiden an Blasenkrebs?

Bei der Urologie Wipkingen sind Sie in den besten Händen. Vereinbaren Sie jetzt gerne einen Termin in meiner Praxis. Mein Praxisteam und ich betreuen Sie professionell und vertrauensvoll.

 

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